Wie Printanzeigen und Advertorials zum PR-Erfolg werden

In Zeiten von digitalem Marketing, Social Media und KI-optimierter Kommunikation wirken Printanzeigen und bezahlte Kooperationen in Fachmedien fast wie Relikte vergangener Tage. Doch der Schein trügt. Gerade in besonders spezialisierten B2B-Branchen wie etwa Brandschutz, Gebäudetechnik oder Industrieanlagenbau spielen diese klassischen Formate nach wie vor eine entscheidende Rolle – wenn sie strategisch geplant und umgesetzt werden.

Bezahlte Kooperationen sind mehr als Werbung

Bezahlte Formate – von der klassischen Anzeige bis hin zum maßgeschneiderten Advertorial – sind wertvolle Werkzeuge der PR-Arbeit, weil sie redaktionelle Konzepte , Fachrelevanz und gezielte Ansprache miteinander vereinen. Wichtig ist: Es geht nicht darum, werblich zu klingen, sondern kompetent und lösungsorientiert Anklang zu finden. Neben den Leser:innen gehören auch die Journalist:innen zur Zielgruppe der PR-Texte.

Essentials: Was erfolgreiche Printkooperationen auszeichnet

Der Erfolgsfaktor für bezahlte Formate in Fachmedien beginnt mit einer klaren Zieldefinition: Was soll erreicht werden? Soll die Markenbekanntheit gestärkt werden? Werden konkrete Produktneuheiten vorgestellt? Geht es darum, Leads zu generieren? Die Zielsetzung beeinflusst Formatwahl, Gestaltung und Platzierung. Auch die Auswahl der richtigen Medien zählt, wobei stets gilt: Qualität geht über Quantität. Die besten Ergebnisse erzielt man mit spezialisierten Fachmagazinen, die von Entscheidern bewusst  gelesen werden – z. B. im Bauwesen, Sicherheitsmanagement oder im öffentlichen Sektor. Außerdem kommt es auf zielgruppengerechte Inhalte an: ein technisches Publikum erwartet fachliche Substanz, keine Marketingphrasen. Ein starker Call-To-Action verbindet zudem Print mit Online – und macht Erfolg messsbar.

Tipps aus der PR-Praxis: So gelingen Printkooperationen

Nicht allein auf die Anzeige setzen! Optimal wirken bezahlte Formate, wenn sie von redaktionellen Inhalten, Social Media Posts oder Events flankiert werden. Idealerweise werden bezahlte PR-Aktivitäten mit unbezahlten Aktivitäten thematisch abgestimmt und koordiniert, um maximale Wirkung zu erzielen. Zudem ist es wichtig, Referenzen vorzuweisen – wenn möglich präsentieren Sie Anwendungsbeispiele, Kundenstimmen oder Gütesiegel. Essenziell ist auch, das Timing strategisch zu wählen. Fachmedien haben oft Sonderhefte mit spezifischen Themenstrecken, auch Messezeiten oder branchenspezifischen Thementage können effektiv genutzt werden.

Fazit: Print ist kein Auslaufmodell – sondern Vertrauensfaktor

Bezahlte Kooperationen in Fachmedien sind eine strategische Ergänzung zu unbezahlter PR – besonders für Unternehmen, deren Produkte komplex und erklärungsbedürftig sind und wo hohe Markteintrittsbarrieren herrschen (Pharma-, Automobil-, Telekommunikationssektor). Richtig geplant, verstärken sie das Vertrauen der Leser:innen und werden zu Positionierungsinstrumenten im Kommunikationsmix. Sie wollen wissen, wie Sie Ihre nächste Fachanzeige optimal gestalten oder ein Advertorial entwickeln, das wirkt? Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gerne.