Employer Branding: Bewertungsplattformen auf dem Vormarsch

Sarah Krasser-Fuchs  I  Know-How  I  10. Dezember 2024

Bewertungsplattformen für Arbeitgeber*innen gewinnen auch in Österreich nachweislich an Relevanz. Wie gelingt es Unternehmen, diese Plattformen effektiv zu nutzen und warum ist ein durchdachtes Community Management dabei unerlässlich? In diesem Beitrag beleuchtet comm:unications Consultant Sarah Krasser-Fuchs die Schlüsselstrategien für ein erfolgreiches Management von Arbeitgeberbewertungen und gibt Tipps, wie man die Arbeitgebermarke online ins richtige Licht rückt.

Der digitale Bewertungswahnsinn macht auch vor der Arbeitswelt nicht Halt. Auf Plattformen wie kununu, indeed oder Glassdoor können Mitarbeiter*innen Erfahrungen und Meinungen über ihren Arbeitgeber*innen teilen. Allein auf kununu wurden Österreichweit im Jahr 2022 über acht Millionen „Workplace Insights“ abgegeben, ein Überbegriff für Arbeitgeberbewertungen, Gehaltsangaben, Erfahrungsberichte und weitere Kategorien. Studien legen nahe, dass drei von vier Jobsuchenden sich im Zuge eines Bewerbungsprozesses auf online-Plattformen über potenzielle Arbeitgeber*innen informieren. Der Unternehmensauftritt samt Bewertungen hat einen erheblichen Einfluss auf das Recruiting und die Employer-Brand – positiv wie auch negativ.

 

Keine Angst vor Arbeitgeberbewertungsplattformen

Bewertungsplattformen bieten die Möglichkeit, potenzielle Arbeitgeber*innen in punkto Unternehmenskultur, Arbeitsbedingungen und Zufriedenheit der aktuellen Belegschaft umfassend zu durchleuchten. Wie so oft in den Sozialen Medien muss aber proaktiv darauf geachtet werden, dass die Darstellungen nicht einseitig werden. Denn: anonyme Bewertungen sind oft unsachlich und unzufriedene Menschen sind eher motiviert, eine Bewertung abzugeben. Folgende Strategien können dabei helfen, die Arbeitgebermarke online ins richtige Licht zu rücken:

 

Unternehmensprofil erstellen:
Ein professionell gestaltetes Unternehmensprofil ist der erste Schritt. Dort sollten die wichtigsten Informationen und die Employer Value Proposition klar dargestellt werden. Zusätzlich bietet ein Unternehmensprofil die Möglichkeit, alle Bewertungen an einem Ort zu bündeln und Benachrichtigungen zu erhalten, sobald neue Kommentare eingehen.

Proaktiv auf die Bewertungen reagieren:
Das Schlimmste, was ein Unternehmen tun kann, ist, auf eine Bewertung nicht zu reagieren. Eine schnelle, respektvolle und professionelle Antwort zeugt von ehrlichem Interesse und Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden.

Transparenz und Authentizität:
Offener Umgang mit Kritik ist essenziell. Anstatt negative Bewertungen zu ignorieren oder gar zu löschen, sollten Unternehmen konstruktiv auf das Feedback eingehen und konkrete Lösungsansätze anbieten. Dies stärkt das Vertrauen in die Marke und signalisiert potenziellen Bewerber*innen, dass Kritik ernst genommen wird.

Förderung positiver Bewertungen:
Zufriedene Mitarbeiter*innen sollten ermutigt werden, ihre positiven Erfahrungen zu teilen. Das kann durch interne Kampagnen oder gezielte Anreize geschehen, um das Ungleichgewicht zwischen positiven und negativen Bewertungen auszugleichen.

Kontinuierliche Verbesserung:
Die aus den Bewertungen gewonnenen Erkenntnisse sollten genutzt werden, um interne Prozesse und die Unternehmenskultur kontinuierlich zu verbessern. Dies signalisiert Mitarbeiter*innen und Bewerber*innen, dass das Unternehmen offen für Veränderungen ist und stets die Optimierung der Arbeitsbedingungen und des Miteinanders anstrebt.

 

Mehr als digitale Kummerkästen
Bewertungsplattformen sind längst mehr als nur digitale Kummerkästen – sie sind entscheidende Bausteine für das Employer Branding. Ein strategisches Community Management ist dabei unverzichtbar, um das volle Potenzial dieser Plattformen auszuschöpfen. Unternehmen, die Feedback ernst nehmen, transparent darauf reagieren und kontinuierlich Verbesserungen vorantreiben, stärken nicht nur ihre Online-Reputationen, sondern schaffen auch eine Arbeitgebermarke, die Vertrauen und Attraktivität ausstrahlt. Wer auf diese Weise aktiv mit Bewertungen umgeht, kann nicht nur Talente gewinnen, sondern auch langfristig an sich binden.

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Unternehmen sollten Bewertungsplattformen proaktiv nutzen!

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