Es ist mehr KI drinnen, als wir glauben!
Es ist mehr KI drinnen, als wir glauben!
Mitte März fand in Warschau die zweite KI-Konferenz des Agenturen Netzwerkes PROI, Public Relations Organisations International, statt. Von österreichischer Seite nahmen Sabine Pöhacker und Sarah Krasser-Fuchs der Wiener Agentur comm:unications teil.
Rund 40 Agenturvertreter*innen waren in Polens Hauptstadt gekommen, um das Thema künstliche Intelligenz zwei Tage lang zu durchleuchten. Wo stehen Europas führende PR-Agenturen im Einsatz von KI, was sind die Herausforderungen und wohin geht die Zukunft? Im Unterschied zu 2023 nutzen mittlerweile alle Agenturen des PROI Netzwerkes KI, begonnen mit ChatGPT, ChatGPT-4 über Leonardo, Perplexity, Copilot und Claude, wobei jedes Programm bzw. Modell unterschiedliche Stärken aufweist – etwa im Bereich Texterstellung, Research oder Visualisierung. Sarah Krasser-Fuchs von comm:unications: „Wir lernen laufend, KI mit Textbausteinen, Zielen und Inputs zu füttern, der nächste Schritt ist es, verschiedene Tools miteinander zu verknüpfen, um ganze Prozesse und Workflows abbilden zu können – das ist der Mehrwert, mit dem man auch Kund*innen beeindrucken kann“.
Best Practices für Kund*innen
Die deutsche fischerAppelt Gruppe hat für einen großen Automobilhersteller Fotomaterial erstellt, wobei das Fahrzeug in eine KI-genierte Winterlandschaft gerückt wurde – die Kosten für das Fotoshooting am Nordpol erübrigten sich, der Mehrwert für den Kunden und die Kreativen liegt auf der Hand. In Litauen wiederum konnte die Salve Agency mittels KI die Wahlergebnisse voraussagen. Die belgische Agentur Whyte nutzt KI für den Public Affairs Bereich, wobei über die Gesichtserkennung der einzelnen Abgeordneten auch ihre politischen Positionen, Terminkalender und Real-Time Aktivitäten sichtbar werden.
„Vorsicht, dass die KI nicht das Denken übernimmt“, meint Jakub Hrabovasky von Ewing PR aus Tschechien. Seine Agentur hat für eine Fastfood-Kette mittels Personas individuelle Werbung für Social-Media-Kanäle erstellt. „Die größte Hürde ist es, die Personas so zu füttern, dass sie auch verlässlich funktionieren“. Apropos: Das Datenmaterial im Hintergrund wurde bezahlt.
Implementierung von KI in Agenturen
In den Agenturen möchten viele – unabhängig vom Alter – ChatGPT & Co mehr nutzen, haben aber zu wenig Zeit um sich damit vertraut zu machen. Damit die nächste Stufe erreicht werden kann, gibt es innerhalb vieler Kreativschmieden eigene KI-Verantwortliche, die sich mit der Implementierung neuer Lösungen beschäftigen. Wichtig ist auch, die KI in die Kultur und bestehende Workflows zu integrieren, um prozessorientiert vorgehen zu können. Damit das nachhaltig gelingt, werden bei vielen PROI-Agenturen wöchentliche Meetings abgehalten und Best Practices geteilt. Und auch im KI-Zeitalter gilt es, das Wissen der PR-Seniors nutzen, um Juniors weiterzubringen.
Aufbruchstimmung mit Hürden
Die KI wird den Agenturalltag revolutionieren, dennoch ist der Weg dorthin noch zu ebnen: Die Auswahl der KI-Tools wird unüberschaubar, das Testen nimmt viel Zeit in Anspruch und auch die Anschaffungskosten fallen immer mehr ins Gewicht. Neben Datenschutz und Compliance müssen auch die Kund*innen ihre Einwilligung geben. Sarah Krasser-Fuchs: „Spannend wird es, wenn Agentur und Kund*in partnerschaftlich und transparent zusammenarbeiten, um Prozesse gemeinsam neu zu gestalten. Damit können Effizienz und Kreativität maximal ausgeschöpft werden.“
Aus 80/20 wird 10/80/10
Die altbekannte Formel, nach der 80 Prozent der Mensch, und 20 Prozent die Maschine erledigt ist obsolet. Künftig werden zehn Prozent menschlicher Input, 80 Prozent Maschine, und dann nochmals zehn Prozent Feinschliff durch menschliche Intelligenz benötigt. Die Quintessenz bringt Sabine Pöhacker auf den Punkt: „Mit Unterstützung der künstlichen Intelligenz schaffen wir einen Mehrwert, der sich für alle rechnet. Doch bei aller Euphorie, wird es weiterhin vital sein, das eigene Hirnschmalz zu nutzen.“
KI wird den Agenturalltag schneller revolutionieren, als wir denken.
Sabine Pöhacker
Geschäftsführung comm:unications
KI wird den Agenturalltag schneller revolutionieren, als wir denken.
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